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Burnhard EARL:
Mehr ist mehr.

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Gleich vorab: Der Burnhard Earl gilt nicht umsonst als absolutes Gegenstück zum Everdure Furnace. Während Letzterer sich aufs Wesentliche besinnt (“Mehr Power!”) kommt der Earl nämlich mit jeder Menge fancy Features und gschmeidigen Extras ums Eck.

Das beginnt auch schon bei der Optik: Edelstahl soweit das Auge reicht. Kein Wunder, ist er doch wesentlicher Bestandteil der Premium-Schiene von Burnhard und klassischer als Edelstahl wird’s halt einfach nicht. Zudem protzt das schicke Teil nur so mit außergewöhnlichen Details und lässt keine Wünsche offen: Ob Drehspieß, Infrarot-Zone, praktische Schubladen für jede Menge Stauraum oder hochwertiges Schneidebrett aus Akazienholz – der Earl hat einfach alles.

Wer sich beim Grillen also nicht vorrangig auf Kurzgebratenes konzentriert, sondern wirklich Bock auf die volle Ladung hat, ist mit dem Earl mehr als bestens bedient. Nices Detail am Rande: Die Infrarot-Zone lässt sich auch problemlos für Pfannen oder Töpfe verwenden. Wenn du also sowohl Lust auf Kurzgebratenes wie beispielsweise Würstel hast, dein Hendl aber auch gern auf einem Drehspieß zubereitest und für dein Steak nichts anderes akzeptierst als die allerbesten Temperaturen, dann mein Freund, wirst du den Burnhard Earl lieben! Er ist übrigens in zwei Varianten erhältlich: einmal mit 3 und einmal mit 4 Brennern. Ich habe mich für jene mit 4 entschieden, aus einem ganz einfachen Grund: Ich breite mich gerne aus!

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Features, baby!

Der Burnhard Earl ist das neueste Mitglied in meiner Burnhard-Family und bietet nicht nur besagte kräftige Edelstahlbrenner, sondern auch einen Backburner für knuspriges Chicky und Krustenbraten. Selbstverständlich verfügt er auch über den allseits beliebten Infrarot-Brenner, den ich persönlich ja lieber außerhalb des Garraumes orte, weshalb ich dem Earl auch definitiv den Vorzug gegenüber dem Big Freds gebe. Letzteren habe ich selbstverständlich ebenfalls ausgiebig getestet. Die Unterschiede liegen aber allgemein klar auf der Hand. Am offensichtlichsten: praktische Schubladen. Die sind wahrlich etwas Besonderes, denn man findet sie bei einem Gasgrill in der Regel nicht so schnell. Schon gar nicht in dieser Preisklasse. Wahnsinnig praktisch! Ich habe bis dato noch niemanden sagen hören: Genug Stauraum, es reicht! Du etwa? Eben. Weitere Punkte, die den Burnhard Earl vom Fred unterscheiden: der Backburner, sein ausziehbarer Warmhalterost, der außerhalb liegende Infrarot-Brenner und allgemein ein unglaublich massiver Aufbau. Der Burnhard Big Fred Deluxe ist wirklich ein richtig guter Gasgrill, wenn du aber einfach Bock auf mehr hast (Mehr Power, mehr Features, mehr Stabilität!), bist du mit dem Earl mehr als gut beraten. Und was den Preis angeht: Gallisches Aufbegehren gegenüber den Großen weiß ich einfach zu schätzen. Denn die bewegen sich bei derlei Ausstattung für gewöhnlich in ganz anderen Sphären.

Gimme more!

Was ebenfalls direkt ins Auge sticht, ist das stylishe Schneidbrett aus Akazienholz. Auch weitaus besser in der Handhabung als Bambus! Darunter versteckt sich zudem hochwertiges Gastronorm-Geschirr, das sich wunderbar mit Abschnitten trennen und mit zugeputztem Fleisch oder Gemüse füllen lässt. Die Behälter eignen sich auch fabelhaft zum Marinieren deines Grillguts und erweisen sich vor allem während des Grillvorgangs als unglaublich praktisch. Raus ausm G’schirr, rauf auf den Grill! Die Tür zum Gasflaschenraum und die weit ausziehbaren Schubladen kommen ebenfalls sehr hochwertig und inklusive toller Haptik daher. Und auch die Regler sind offensichtlich edel und hochwertig verarbeitet. Last but not least: Ein Bieröffner aus Edelstahl. Auch wenn ich meist Bier mit Drehverschlüssen hier habe, ein zweifellos schickes Detail am Rande.

Jetzt hea owa auf! Do geht no mehr?

Definitiv. Unter seiner Haube verfügt der Earl nämlich über vier massive Gussroste, die für ein feines Branding deines Grillguts sorgen. Einen dieser Roste habe ich wie immer gegen eine Platte ausgetauscht. Das klappt auch problemlos und eignet sich einfach hervorragend für die Zubereitung von Smashed Burgern, Käsekrainer, Gemüse & Co. Auch eine Abdeckhaube und  eine Smoker-Box sind im Lieferumfang inkludiert. Wer also auf der Suche nach rauchigem Aroma ist, legt diese Box einfach unterhalb des Rostes auf die sogenannten Flavor-Bars, die Schutzbleche für die Edelstahlbrenner. Diese sind genau an die Box angepasst. Wie du siehst, lässt der Earl wirklich keine Wünsche offen.

Burnhard Earl: Gas, Gas, Gas!

Die vier Brenner und der Backburner schieben gemeinsam ganz schön an und lassen den Thermostat in gut 10 Minuten auf Anschlag gehen. Trotz seiner immensen Power und der hochwertigen Verarbeitung lässt sich das massive Teil aufgrund seiner Rollen aber erstaunlich leicht verschieben. Der Ablage- und Warmhalterost können zudem easy ausgezogen und damit praktisch vergrößert werden. Auch geil: Die Fettauffang-Wanne bzw. das Blech unter den Brennern lässt sich seitlich rausziehen und nicht wie so oft nur an der Rückseite.

Der Aufbau: Bisschen fitzeln lohnt sich!

Keine Ahnung, was da los war, aber für den Aufbau brauchte ich diesmal etwas mehr Zeit als sonst. Nach knapp 1 Stunde und 45 Minuten war aber alles fertig. Vor allem die Gasleitungen und die Zündung hat mich etwas Zeit gekostet. Ein wenig Fitzelei, aber ansonsten hat eigentlich alles recht gut geklappt. Der Aufwand lohnt sich aber allemal!

TIPP: Die Roste habe ich wie immer vor dem ersten Gebrauch eingeölt und etwas abgetupft. Wichtig dabei ist vor allem, dass du Ölansammlungen vermeidest. Besser einmal zuviel mit dem Küchenpapier drüber gehen und alles sorgfältig verteilen. Danach heißt’s erstmal Vollgas, denn der Grill will ordentlich aus- und die Roste eingebrannt werden. Wer sich eine extra Schutzschicht wünscht, lässt die Roste nach dem ersten Anheizen abkühlen und ölt sie erneut ein. Bei Edelstahlrosten macht das natürlich alles keinen Sinn, die müssen ja bekanntermaßen nie eingebrannt werden.

Fazit:

Trotzdem ich es bei Gasgrills gerne einfach halte (viel Hitze, viel Plancha, Rost, usw.) konnte mich das schicke Teil mitsamt seinen Features echt überzeugen! Vor allem um diesen Preis. Wer auf der Suche nach einem edlen Allrounder mit jeder Menge fancy Schnickschnack ist, sollte sich den Burnhard Earl unbedingt genauer anschauen. Preislich unterscheidet er sich natürlich definitiv von seinen kleinen Brüdern, in Summe aber mehr als berechtigt und immer noch deutlich günstiger als vergleichbare Modelle anderer Hersteller.

Pro & Kontra - in a nutshell:
Details & Ausstattung:

Noch weitere Fragen zum Burnhard Earl Gasgrill? Schreib mir einfach, ich freu mich auf deine Nachricht!

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