Küchengeräte Grundausstattung – Was braucht man wirklich?

Es gibt unzählige Küchenutensilien, aber braucht man in der Küche wirklich so viel Schnickschnack? Manchmal ist weniger einfach mehr. Deswegen habe ich für dich meine 7 wichtigsten Küchenutensilien zusammengefasst. Weil teuer nicht immer besser ist, habe ich dir auch preisliche Richtwerte für die Geräte rausgesucht. 

Messer

In einer Küche dürfen meiner Meinung nach diese drei bis vier Messerarten nicht fehlen – Notfalls kann man aufs Santoku verzichten:

  • Ein klassisches Küchenmesser als Allzweckmesser & zum Schneiden von Fleisch 
  • Ein Santokumesser zum Hacken von Gemüse und Kräutern
  • Ein Brotmesser
  • Ein kleines, handliches Messer für Obst und Gemüse

Was zeichnet ein gutes Messer aus? 

Ein gutes Messer liegt angenehm in der Hand und hält seine Schärfe sehr lange. Ich bin ein großer Fan von Edelstahlmessern. Keramikbesser erfreuen sich zwar auch immer wieder großer Beliebtheit, aber meiner Erfahrung nach sind sie wesentlich empfindlicher und kleine Ecken brechen leicht aus. Damit dein Messer möglichst lange scharf bleibt, solltest du nicht auf Glas, Stein oder Metall schneiden. Am besten ist es, wenn du damit auf einem Holzbrett schneidest. Wasche dein Messer immer mit der Hand ab, das dauert nur wenige Sekunden und so bleibt es lange scharf. Mit einem stumpfen Messer wird das Schneiden zur ärgerlichen Angelegenheit und die Verletzungsgefahr steigt (was ich leider schon mehrfach auf die harte, blutige Tour erfahren musste). Ich persönlich lasse meine Messer immer vom Profi schleifen. Das kostet in der Regel zwischen 6 und 10 Euro. Wenn du deine Messer richtig lagerst, behalten sie ihre Schärfe auch länger. Zur Lagerung empfehle ich einen Messerblock oder eine Magnethalterung.

Wie viel soll ich für ein gutes Messer ausgeben?

Wer sich schon mal mit Küchenmessern beschäftigt hat weiß, dass es preislich keine Grenzen nach oben gibt. Aber ist teuer wirklich immer besser? Jein. Damit du mit deinem Messer möglichst lange Freude hast, würde ich dir empfehlen zwischen 50 und 130 Euro auszugeben. Innerhalb dieser Preisspanne bekommst du gute, langlebige Messer geboten.  Nach oben hin gibt es natürlich keine Grenzen!

Meine Messer Empfehlungen für dich

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Schneidbrett

Ein Schneidbrett darf natürlich auch in keiner Küche fehlen. In meiner Küche gibt’s ausschließlich Schneidbretter aus Holz. Ich werde oft gefragt, ob Holzschneidbretter unhygienisch sind. Das kann ich mit einem ganz klaren „NEIN“ beantworten. Holz ist antibakteriell. In den durch das Schneiden entstehenden kleinen Ritzen sammeln sich also keine Bakterienkolonien an. Bakterienherde können in Kunststoffbrettern viel leichter entstehen. Wenn der Kunststoff eingeritzt wird, können sich Fleischsaft und Rückstände der Schneidarbeit darin sammeln. Selbst der Geschirrspüler kann das Brett nicht zu 100 Prozent reinigen.  

Welche Holzbretter sind besonders empfehlenswert? 

Die gängigsten Materialien sind Eiche, Nussbaum und Bambus. Ich habe ein großes 55×35 cm Schneidebrett, das steht immer in meiner Küche und ich verwende es wirklich täglich. Bei meinem sind Gumminoppen auf der Unterseite angebracht, damit sich darunter keine Feuchtigkeit sammeln kann & das Brett rutschfest auf der Arbeitsplatte steht. Das Besondere an diesem Brett ist eine Edelstahl-Auffangschale. Ich liebe sie und arbeite täglich mit meinem Bloodboard. Abfälle kann ich ganz einfach in die Schale schieben und die Küche versinkt nicht (oder zumindest nicht so sehr) im Chaos. Neben einem großen Brett würde ich dir noch ein zusätzliches kleineres Brett empfehlen. 

Wie viel soll ich für ein gutes Schneidbrett ausgeben?

Gute Bretter bekommst du in der Regel schon ab 50 Euro. Wenn du nach einem Brett mit Auffangbehälter suchst, dann musst du für ein hochwertiges Produkt mit 180 bis 200 Euro rechnen. Das klingt erstmal viel für ein Schneidbrett, aber es zahlt sich bei täglichem Gebrauch wirklich aus. Wenn du dein Brett gut pflegst und ab und zu mit Öl (z.B. Olivenöl, Leinöl, Walnussöl, Traubenkernöl, Kokosöl, usw.) ölst, hält dein Brett so gut wie ewig. 

Meine Schneidbrett Empfehlungen für dich

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    Er nimmt für seine Bretter alte Rotweinfässer und verwandelt sie in echte Kunststücke!

Pfannen

Als Hobbykoch reicht es vollkommen aus, wenn du zumindest zwei Pfannen besitzt.
Eine 24 cm und eine 28 cm Pfanne gehören meiner Meinung nach in jede Küche. Du solltest darauf achten, dass der Pfannenboden nicht zu dünn ist – 5mm bis 1cm gelten als guter Richtwert. Ich koche extrem gern mit Teflon beschichteten Pfannen. Damit du die Pfanne nicht zerkratzt solltest du einen Holz- oder Silikonkochlöffel verwenden. 

Man kennt diese dünnwandigen, billigen Pfannen. Nach dem 2. oder 3. Mal wölben und biegen sie sich schon in alle Richtungen und man kann das Teil eigentlich schmeißen!
Deshalb besser ein wenig mehr ausgeben und später weniger ärgern!

Gusseisenpfannen für Steaks und Ofengerichte 

Wenn du deine Steaks gerne in der Pfanne zubereitest, dann empfehle ich dir eine Gusseisenpfanne. Diese Pfannen müssen vor dem Erstgebrauch richtig eingebrannt werden.
Dazu werden sie mit Wasser kurz abgespült, gut getrocknet und mit etwas Sonnenblumenöl eingepinselt. Danach erhitzt man sie bei mittlerer bis hoher Temperatur. Dadurch entsteht eine Schutzschicht – die sogenannte Patina. Aber Anleitungen zum Pfanne und Gusseisen einbrennen findest du zu genüge im Netz!
Wichtig ist, wasche diese Schutzschicht nie (schon gar nicht im Geschirrspüler) ab, sie sorgt dafür, dass deine Pfanne eine Antihaftschicht bekommt und außerdem ein Korrosionsschutz, damit die Pfanne nicht rostet.

In Profiküchen werden Steaks auch gerne in Kupferkernpfannen zubereitet. Der Vorteil: Diese Pfannen werden schneller und gleichmäßiger heiß.

Wie viel soll ich für ein gute Pfanne ausgeben?

Eine herkömmliche, gute Teflonpfanne bekommst du schon ab 30 Euro. Für Gusseisenpfannen geht’s ab 40 Euro los.Bei Kupferkernpfannen musst du etwas tiefer in die Tasche greifen. Diese Pfannen gibt’s ab 125 Euro, nach oben hin sind wieder mal keine Grenzen gesetzt. 

Meine Pfannen Empfehlungen für dich

Günstig

Mittelklasse

Höherpreisig

Töpfe

Topfsets gibt’s von so ziemlich jeder namhaften Marke in relativ guter Qualität. Diese drei Töpfe dürfen aber meiner Meinung nach in keiner Küche fehlen:

  • 5 Liter Topf
  • 3,5 Liter Topf
  • 2 Liter Stielkasserolle 

Wenn du gerne Suppen oder Eintöpfe zubereitest, dann würde ich dir noch einen 14 Liter Topf empfehlen. Der ist bei mir ziemlich oft im Einsatz. 

Beim Kauf von Töpfen solltest du in erster Linie darauf achten, dass die Griffe nicht zu klein bzw. zu dünn sind. Ist das der Fall, können sie beim Kochen sehr heiß werden und du wirst den Topf nur mit einem Topflappen angreifen können, was mich persönlich immer nervt. Wichtig ist auch, dass der Deckel gut schließt. 

Wie viel soll ich für Töpfe ausgeben?

Gute 5-teilige Topfsets bekommst du schon zwischen 100 und 200 Euro. Bei Profi-Sets musst du zwischen 400 und 600 Euro hinlegen. Allerdings reicht die billigere Variante für den Hobby-Gebraucht vollkommen aus. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich folgende Sets wählen:

Meine Topfset Empfehlungen für dich

Bräter

Für Ofengerichte sind tiefere Bräter auf alle Fälle praktisch. Ich arbeite besonders gerne mit dem Bräter eines bekannten schwedischen Möbelhauses. Der hat auch einen Gittereinsatz für Fleisch und man kann ihn auch perfekt zum Grillen verwenden. Was mir aber noch wichtiger ist: Ich kann ihn im Geschirrspüler waschen. Diesen Bräter gibt’s schon ab 13 Euro. Wenn du auf der Suche nach einem kleinen Bräter für 1-2 Personen bist, dann kann ich dir den Bräter „Greta“ von Cent Direkt empfehlen.

Meine Bräter Empfehlungen für dich

Küchenwaage 

Wenn du gerne backst, dann benötigst du unbedingt eine Küchenwaage. Für den Hobbygebraucht reicht eine Küchenwaage um etwa 20 Euro vollkommen aus. 

Ich habe eine Kompaktküchenmaschine zu Hause, welche ihren fixen Platz in der Küche und eine integrierte Waage hat.
Diese kostet zwar um die 200 Euro, da sie aber auch als Küchenmaschine genutzt werden kann, ist sie ihren Preis auch wert.

Schüsseln

Ganz egal ob du Salat abmachen willst oder Teige zubereitest – Schüsseln dürfen in keiner Küche fehlen. Es ist Geschmackssache, ob du mit Kunststoff, Keramik oder Metallschüsseln arbeitest. Schüsselsets gibt’s in der Regel ab 15 Euro


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